Es gibt einen Ort der Stille, zu dem ich zurückkehre, wann immer ich ein Bild mache. Einen Ort aus Licht und Schatten, aus feinen Kontrasten und sanften Übergängen, an dem die Welt ein wenig langsamer atmet.
Das Arbeiten mit Licht ist für mich eine Form von Meditation. Schatten formen, Helligkeiten behutsam in die Stille gleiten lassen – es geht weniger um Technik als ums Zuhören. Die Kamera, die Software, all die Werkzeuge … sie sind nur Instrumente. Wichtig ist das Gefühl, das bleibt, wenn alles andere zurücktritt.
Ich fotografiere digital, doch meine Bilder tragen den Herzschlag des Analogen – ein Korn wie ein Flüstern, Tonwerte, die sich Zeit nehmen, um sich zu entfalten, eine stille Analogie in einem digitalen Rahmen.
Meine Arbeiten wirken einfach, doch sie entstehen aus Geduld, Erinnerung und einem leisen Fernweh. Schwarz, Weiß und all die zerbrechlichen Nuancen dazwischen. Momente, die nicht laut sein wollen – sondern nur gefühlt werden möchten.